Caaner Schweiz (Caan): Unterschied zwischen den Versionen

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Schroffe Felsen, steile Abhänge, herrliche Ausblicke: die Caaner
 
Schroffe Felsen, steile Abhänge, herrliche Ausblicke: die Caaner
 
Schweiz hoch über dem Saynbachtal, zwischen den Orten Caan und Isenburg, zählt nicht umsonst zu den beliebtesten Wanderzielen in der Umgebung. <br>
 
Schweiz hoch über dem Saynbachtal, zwischen den Orten Caan und Isenburg, zählt nicht umsonst zu den beliebtesten Wanderzielen in der Umgebung. <br>

Version vom 15. März 2019, 20:09 Uhr

Caaner Schweiz
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Steckbrief
Höhe: 140,0 m NN bis 249,7 m NN
QR-Code
QR-Weiterleitung: www.qltr.de/rbgeo04

Schroffe Felsen, steile Abhänge, herrliche Ausblicke: die Caaner Schweiz hoch über dem Saynbachtal, zwischen den Orten Caan und Isenburg, zählt nicht umsonst zu den beliebtesten Wanderzielen in der Umgebung.
Weniger bewusst ist dem Besucher jedoch, dass er hier oben eigentlich auf dem Meeresgrund steht. Schlamm- und Sandablagerungen im Devonmeer vor etwa 400 Millionen Jahren bildeten den Ursprung der Gesteine, die wir heute hier vorfinden. Durch Druck verfestigt, zu einem Gebirge aufgefaltet, wieder abgetragen – das ist die Geschichte der Tonschiefer, Sandsteine und Quarzite, aus denen die Caaner Schweiz besteht, im Zeitraffer.

Die heutige Landschaftsform ist jedoch geologisch betrachtet sehr jung. Seit Beginn des Eiszeitalters (Quartär) vor über 2 Millionen Jahren graben sich die Bäche und Flüsse in das sich langsam hebende Rheinische Schiefergebirge ein. Dieser Vorgang hält bis heute, für uns nahezu unmerklich, an.
Die Wasserläufe suchen dabei den Weg des geringsten Widerstands. Sie schneiden sich bevorzugt entlang von geologischen Störungen oder in weichere Gesteinspartien ein.

Der markante Sporn der Caaner Schweiz bildete dabei wohl ein Hindernis für den Saynbach, der hier in einer recht engen Schleife verläuft. Der Sporn besteht zum Teil aus härteren, der Erosion stärker widerstehenden Gesteinspartien wie Quarziten und quarzitischen Sandsteinen, so dass er wie ein Riegel wirkt.
< br> Der Sporn der Caaner Schweiz enthält aber auch ein nutzbares Gestein: Auf der nördlichen Seite wurde in einem Bergwerk Dachschiefer abgebaut. Auch jenseits des Saynbachs und um Isenburg gab es mehrere Dachschiefergruben, deren Stollenmundlöcher teilweise heute noch sichtbar sind.