Die Geologie des Rheinlaufs (Bad Hönningen)

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Die Geologie des
Rheinlaufs (Bad Hönningen)
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Steckbrief
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Der Rheinlauf – Eine über 1.000 Kilometer lange Reise durch die Erdgeschichte!

Folgt man dem Rhein von seinen Quellflüssen in den Alpen bis zur Mündung in die Nordsee, so durchläuft man Hunderte Millionen Jahre der Erdgeschichte. Die geologischen Gegebenheiten entlang des heutigen Flussverlaufs bestimmen nicht nur die jeweiligen Landschaften, die der Rhein durchfließt, sondern auch, was er an Material mit sich führt und ablagert.

Das Wasser des Flusses hat sich zum Teil tief in die Gesteine eingegraben und über viele Jahrtausende Felsblöcke, Geröll, Kies und Sand zu Tal transportiert. Weiche Gesteine werden dabei meist nur ein kurzes Stück mitgenommen, bevor sie wieder zu Sand, Schluff und Ton zerrieben werden und schließlich als Trübe in die Nordsee gelangen. Harte Gesteine bieten den gewaltigen Kräften des Wassers längeren Widerstand und können so über größere Entfernungen mit durch den Fluss reisen.

Auch die zahlreichen Nebenflüsse wie Mosel, Main oder Neckar bringen schwere Fracht aus anderen Gegenden Deutschlands und auch den Nachbarländern mit. So spiegelt sich in den Ablagerungen des Flusses die Geologie der verschiedenen Regionen wieder.

Aus den Blöcken, Kiesen und Sanden, die der Rhein abgelagert hat, lässt sich die Gesteinsart anhand der Farbe, Festigkeit, Struktur und Textur oft schon mit bloßem Auge erkennen. Die Bestimmung der Herkunft ist aber auch für Fachleute oft eine Herausforderung.

Stein-Galerie Bad Hönningen

Entlang der Stein-Galerie an der Uferpromenade in Bad Hönningen kann einen Teil des geologischen Untergrunds, den der Rhein auf seinen 1.233 Kilometern Gesamtlänge durchfließt, betrachtet werden.

Folgende Gesteine sind hier zu finden:


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Verfasser: Christoph Eul und Roger Lang

Literaturverzeichnis