Gelbe Villa (Kirchen): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Oktober 2023, 13:07 Uhr

Bergverwaltung Bochumer Verein (Kirchen/Sieg)
Infopunkt am
Historischen Spazierweg Kirchen
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Steckbrief
Andresse: Bahnhofstraße 36
57548 Kirchen
direkter QR-Code zum Beitrag
www.qltr.de/qrka0150

Carl Michael Preusser, aus Junkernthal kommend, lernte in Kirchen Blaudrucker und wohnte während dieser Zeit im Vorbau des Hauses Lackner/Mosblech im Oberdorf. Er erbaute im Jahre 1835 das erste Haus in der Bahnhofstraße, ein Wohnhaus mit Verkaufsladen für Stoffe und Lebensmittel und er betrieb dort eine Blaudruckerei. Er arbeitete für die Weberei des Johann Christian Jung im Jungenthal.

Im Jahre 1898 erbaute der Sohn des Carl Michael Preusser, Carl Ferdinand, das nebenan stehende Gebäude in Ziegelsteinbauweise und eröffnete dort ein Manufakturen-, Kurz-, Woll- und Weißwarengeschäft und verkaufte Herrenkonfektionen.

Nach1900 wurde das alte Fachwerkgebäude abgerissen und um 1907 die jetzige sogenannte „Gelbe Villa“ von der Familie Siebel nach den Plänen des Architekten der Firma Krupp, Georg Metzendorf, errichtet.

Hinter dem Hause befindet sich noch das sogenannte Kutscherhaus. Später diente das Haus als Unterkunft für Schwestern und Assistenzärzte des St. Elisabeth-Krankenhauses, u.a. befand sich dort eine Kinderarzt-Praxis.

Seit dem Jahre 1993 wird die Villa von der Caritas in Betzdorf durch „Betreutes Wohnen“ genutzt und dient als Tagesstätte für die „Betreuung psychisch kranker Menschen“.

Verfasser: Dr. Johannes Pfeifer, Kirchener Heimatverein e.V.

Verwendete Literatur

Fritzsche, Hans:
Bahnhofstraße 36. Erinnerungen an Kirchens Bahnhofstraße in den zwanziger Jahren. Kirchener Heimatblatt: 1999, Nr. 15, S. 4

Leginger, Thomas:
Kirchen in alten Ansichten. Band 2. Europäische Bibliothek Zaltbommel/Niederlande. S. 46

Stahl, Thorsten:
Kirchen wie es früher einmal war. Band 1. 2002. Beliebte Meile erhielt 1900 “Schrittweganlage“. S. 71

Stinner, Werner:
Blaufärberei Preußer „Auf dem Hüttenhof“, spätere Bahnhofstraße. Kirchener Heimatblatt 1995, Nr. 11, S. 7