Gewinnung des Tons im Westerwald: Unterschied zwischen den Versionen

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Zudem ist man mit den Hydraulikbaggern viel beweglicher und flexibler als mit den bis in die 1960er Jahre teilweise eingesetzten Schaufelradbaggern, wie man sie, natürlich in deutlich größerem Maßstab, aus den Braunkohlentagebauen kennt.<br>
 
Zudem ist man mit den Hydraulikbaggern viel beweglicher und flexibler als mit den bis in die 1960er Jahre teilweise eingesetzten Schaufelradbaggern, wie man sie, natürlich in deutlich größerem Maßstab, aus den Braunkohlentagebauen kennt.<br>
 
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Ein weiterer Vorteil des Baggereinsatzes ist die Möglichkeit der selektiven Gewinnung des Tons. Es ist nicht ungewöhnlich, dass in einer Grube bis zu 30 unterschiedliche Tonsorten auftreten, die einzeln abgebaut werden können.
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Ein weiterer Vorteil des Baggereinsatzes ist die Möglichkeit der selektiven Gewinnung des Tons. Es ist nicht ungewöhnlich, dass in einer Grube bis zu 30 unterschiedliche Tonsorten auftreten, die einzeln abgebaut werden können.<br>
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[[Kategorie:Deutsches Tonbergbaumuseum (Siershahn)]]
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[[Kategorie:Beiträge von Ralf Diedel]]

Version vom 4. Oktober 2023, 11:55 Uhr

Die heutzutage im Westerwald durchgeführte Tongewinnung per Hydraulikbagger hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Gegenüber dem historischen Tonabbau mit Pressluftspaten wurde die Menge der geförderten Tone in den letzten Jahrzehnten massiv gesteigert. Teilweise erreicht die Tagesförderung in einzelnen Westerwälder Grubenbetrieben 1.000 bis 2.000 t.

Zudem ist man mit den Hydraulikbaggern viel beweglicher und flexibler als mit den bis in die 1960er Jahre teilweise eingesetzten Schaufelradbaggern, wie man sie, natürlich in deutlich größerem Maßstab, aus den Braunkohlentagebauen kennt.

Ein weiterer Vorteil des Baggereinsatzes ist die Möglichkeit der selektiven Gewinnung des Tons. Es ist nicht ungewöhnlich, dass in einer Grube bis zu 30 unterschiedliche Tonsorten auftreten, die einzeln abgebaut werden können.

Verfasser: Ralf Diedel