Grube Wolf (Herdorf): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. März 2019, 20:41 Uhr

Grube Wolf
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Steckbrief
Beginn Tiefbau: 1834
Maschineller Tiefbau: 1890
QR-Code
QR-Weiterleitung: www.qltr.de/dswf14

Die Grube Wolf zählte lange Zeit zu den kleineren Gruben rund um Herdorf. Bereits im 18. Jahrhundert förderte man hier Eisenerz im Tagebau, der nach 1834 in den Stollenbau überging.
Das Bergwerk befand sich am nördlichen Ende des Florz-Füsseberger Gangzugs. Im Gegensatz zu den umliegenden Gruben wurde hier erst 1890 der maschinelle Tiefbau eingeführt.

Finanzielle Probleme des Eigentümers machten 1916 einen Verkauf an die Firma Krupp erforderlich. Im Rahmen einer umfassenden Modernisierung erhielt die Grube Wolf eine Bremsbahn für den Erztransport zur Eisenbahnlinie nach Herdorf.

In Folge der wirtschaftlichen Probleme nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Grube 1925 stillgelegt. Erst die Rüstungspläne vor dem Zweiten Weltkrieg und die steigende Erznachfrage führten 1936 zu einer Wiederaufnahme.

Umfangreiche Modernisierungen, zu denen auch ein neuer, 38 Meter hoher Förderturm gehörte, brachten die Grube auf den damals modernsten technischen Stand. Die Aufbereitung der Erze sollte auf der Grube Füsseberg (Daaden) erfolgen. Hierzu wurde eigens eine 3 Kilometer lange und mit hohem technischen Aufwand verbundene Drahtseilbahn gebaut.

Die Grube Wolf wurde 1945 erneut stillgelegt. Nach 1950 wurde die Untertageanlage von der Grube Füsseberg (Daaden) aus erneut angefahren. Der Abbau wurde hierüber noch bis 1962 fortgeführt.
Schließlich erfolgte 1975 der Abbruch.