Karl Peter Fink

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Karl Peter Fink war der Nachfolger von Obersteiger Anton Kirschbaum auf Grube Bindweide. Er stammte aus Laurenburg an der Lahn und arbeitete zunächst, wie sein Vater, in der Blei-Zinkerzgrube Holzappel.
Durch sein bergmännisches Können qualifizierte er sich für den Besuch der Bergschule in Siegen, die er mit überdurchschnittlichen Leistungen abschloss. Anschließend trat er in Kruppsche Dienste und wurde auf der Grube Harzberg bei Oberlahr und für die Sayner Hütte tätig.

1897 wurde er Steiger auf Grube Bindweide. Kurz darauf heiratete er Mathilde Trips, die Tochter des Fördersteigers Reinhard Trips in Gebhardshain.

Vor allem die Tagebuchaufzeichnungen seines Sohnes Paul Fink lassen das Leben des Obersteigers Fink gut nachvollziehen. Dieser wurde in einem kleinen Kruppschen Beamtenhaus oberhalb von Steinebach geboren.
Später wechselt die Familie in eine Steigerwohnung unterhalb des Ortes auf dem Weg nach Gebhardshain.
Aufgrund der langen Arbeitszeiten in der Grube bekam Paul Fink seinen Vater oft kaum zu sehen. Nachdem Karl Peter Fink Obersteiger geworden war, zogen Sie schließlich in das Obersteigerhaus neben dem Konsumgebäude auf der Bindweider Höhe. Diese beiden Gebäude standen oberhalb der langgestreckten Halde über dem Ort Steinebach.[1]

Der Obersteiger i. R. Karl Peter Fink starb im Jahr 1917.[2]


Verfasser: Christoph Eul (Diskussion) 14:44, 28. Okt. 2014 (CET)

Literaturverzeichnis

  1. vgl. Koch, G. (1990): Glanz aus der Tiefe. Gudrun Koch:Siegen, S. 30
  2. vgl. Koch, G. (1990): Glanz aus der Tiefe. Gudrun Koch:Siegen, S. 33