San Bernadino-Gneis (San Bernadino): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Steinbruch nördlich der San Bernardino-Passhöhe in 1900 m Höhe abgebaut | ||
+ | und für Dachbedeckungen, Mauern, Bodenbeläge und vieles mehr verwendet. |
Version vom 9. März 2023, 17:46 Uhr
Geologie des Rheinlaufs (Bad Hönningen) | |
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Steckbrief | |
Fundort: | Metamorphit |
Gesteinstyp: | San Bernardino (Schweiz) |
Alter: | Karbon/Tertiär (> 300 Millionen/35 Millionen Jahre) |
direkter QR-Code zum Beitrag | |
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HINWEIS: In der Kategorie "Die Geologie des Rheinlaufs (Bad Hönningen) " finden Sie weitere Artikel und Literaturhinweise.
San Bernadino-Gneis
Das Ursprungsgestein des San Bernardino-Gneis entstand vor mehr als 300 Millionen
Jahren. Während der Auffaltung der Alpen vor etwa 35 Millionen Jahren
wurde es in einer Tiefe von mehreren Kilometern durch erhöhte Druck- und
Temperaturbedingungen umgewandelt. Man nennt diesen geologischen Prozess
Metamorphose. Das dabei enstandene metamorphe Gestein wurde im weiteren
Verlauf der Erdgeschichte durch Hebungs- und Erosionsprozesse an die
Erdoberfläche gebracht.
Der San Bernardino-Gneis ist ein graues, silbrig anmutendes Gestein mit gut
ausgeprägter Schieferung, feiner Körnung und deutlichen weissen „Augen“ unterschiedlicher
Grösse. Er besteht hauptsächlich aus den Mineralen Quarz, Feldspat
und silbrig glänzendem Hellglimmer (Muskovit). Der silbrige Glanz gab diesem
Gneis auch den Handelsnamen „San Bernardino Silber“. Er wird in einem
Steinbruch nördlich der San Bernardino-Passhöhe in 1900 m Höhe abgebaut
und für Dachbedeckungen, Mauern, Bodenbeläge und vieles mehr verwendet.