Bergverwaltung Bochumer Verein (Kirchen): Unterschied zwischen den Versionen

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In der Bahnhofstraße 36 entstand das Hotel „Zur Traube“, zunächst betrieben durch C. Heufer, danach von Hotelier Walter Pflugbeil und später von Emil Macario „bei Billardspiel und echt Dortmunder und Münchener Pschorr“. Das um 1900 erbaute Gebäude war während des Ersten Weltkriegs geschlossen. Kirchen war im 19ten Jahrhundert der Wohnsitz der einflussreichen Gewerken und Kuxeninhaber Stein, Siebel, Rauschenbusch, Kraemer, Jung u.a. Wenn heute noch Schlegel und Eisen in Kirchens Bahnhofstraße grüßen und darunter zu lesen steht: „Bergverwaltung des Bochumer Vereins im Siegerlande“, so erinnert dies an die Zeit als die Grubenverwaltung in einem Teil des Gebäudes des ehemaligen „Hotel zur Traube“ untergebracht war.
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Hier wohnte seit 1922 auch die Familie von Pfarrer Hans Fritzsche, der Vater war angestellt bei der Bergverwaltung. Das stattliche Gebäude ist neben zahlreichen anderen ein Zeichen von Kirchens reicher Vergangenheit.
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Fritzsche, Hans: Bahnhofstraße 36. Erinnerungen an Kirchens Bahnhofstraße in den zwanziger Jahren.
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    Kirchener Heimatblatt: 1999, Nr. 15, S. 4
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Hrsg. Verbandsgemeinde Kirchen: Bearbeitung Horst G. Koch: Rund um die Freusburg.
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    Verlag Gudrun Koch 1988. Auf der „Arabella“ nach Vera Cruz. S. 53
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Leginger, Thomas: Kennt ihr sie noch…die Kirchener.
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    Europäische Bibliothek Zaltbommel/Niederlande. ISBN 90 288 1956 8/CIP. 1982, S. 39
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Solbach, Benno: Die Entwicklung Kirchens (Teil 5). Heimat-Jahrbuch AK 1984, S. 95
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Stahl, Thorsten: Kirchen wie es früher einmal war. Band 1. 2002.
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    Beliebte Meile erhielt 1900 “Schrittweganlage“. S. 71
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Stahl, Thorsten: Kirchen wie es früher einmal war. Band 1. 2002.
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    Billige Salzheringe für Kirchener Kehlen. S. 92
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Stinner, Werner: Kirchener Geschäftswelt vor 80 Jahren. Kirchener Heimatblatt 1991, Nr. 7, S. 1
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Thomas, Rolf-Hermann: Kirchen in alten Ansichten.
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    Europäische Bibliothek Zaltbommel/Niederlande. S. 46

Version vom 13. Oktober 2023, 12:36 Uhr

Bergverwaltung Bochumer Verein (Kirchen/Sieg)
Infopunkt am
Historischen Spazierweg Kirchen
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Steckbrief
Andresse: Bahnhofstraße 36
57548 Kirchen
direkter QR-Code zum Beitrag
www.qltr.de/qrka0128


In der Bahnhofstraße 36 entstand das Hotel „Zur Traube“, zunächst betrieben durch C. Heufer, danach von Hotelier Walter Pflugbeil und später von Emil Macario „bei Billardspiel und echt Dortmunder und Münchener Pschorr“. Das um 1900 erbaute Gebäude war während des Ersten Weltkriegs geschlossen. Kirchen war im 19ten Jahrhundert der Wohnsitz der einflussreichen Gewerken und Kuxeninhaber Stein, Siebel, Rauschenbusch, Kraemer, Jung u.a. Wenn heute noch Schlegel und Eisen in Kirchens Bahnhofstraße grüßen und darunter zu lesen steht: „Bergverwaltung des Bochumer Vereins im Siegerlande“, so erinnert dies an die Zeit als die Grubenverwaltung in einem Teil des Gebäudes des ehemaligen „Hotel zur Traube“ untergebracht war. Hier wohnte seit 1922 auch die Familie von Pfarrer Hans Fritzsche, der Vater war angestellt bei der Bergverwaltung. Das stattliche Gebäude ist neben zahlreichen anderen ein Zeichen von Kirchens reicher Vergangenheit.

Fritzsche, Hans: Bahnhofstraße 36. Erinnerungen an Kirchens Bahnhofstraße in den zwanziger Jahren. Kirchener Heimatblatt: 1999, Nr. 15, S. 4 Hrsg. Verbandsgemeinde Kirchen: Bearbeitung Horst G. Koch: Rund um die Freusburg.

   Verlag Gudrun Koch 1988. Auf der „Arabella“ nach Vera Cruz. S. 53

Leginger, Thomas: Kennt ihr sie noch…die Kirchener.

   Europäische Bibliothek Zaltbommel/Niederlande. ISBN 90 288 1956 8/CIP. 1982, S. 39

Solbach, Benno: Die Entwicklung Kirchens (Teil 5). Heimat-Jahrbuch AK 1984, S. 95 Stahl, Thorsten: Kirchen wie es früher einmal war. Band 1. 2002.

   Beliebte Meile erhielt 1900 “Schrittweganlage“. S. 71

Stahl, Thorsten: Kirchen wie es früher einmal war. Band 1. 2002.

   Billige Salzheringe für Kirchener Kehlen. S. 92

Stinner, Werner: Kirchener Geschäftswelt vor 80 Jahren. Kirchener Heimatblatt 1991, Nr. 7, S. 1 Thomas, Rolf-Hermann: Kirchen in alten Ansichten.

   Europäische Bibliothek Zaltbommel/Niederlande. S. 46