Bornkasten (Nomborn): Unterschied zwischen den Versionen

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<br>Verfasser: [[Benutzer:Christoph Eul|Christoph Eul]] ([[Benutzer Diskussion:Christoph Eul|Diskussion]]) 16:19, 21. Okt. 2014 (CEST) [[Kategorie:Beiträge von Christoph Eul]]
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== Literaturverzeichnis ==
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[[Kategorie:Basalt im Westerwald]]
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[[Kategorie:Geotope im GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus]]
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[[Kategorie: Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf]]
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[[Kategorie:Verbandsgemeinde Montabaur]]
 
[[Kategorie:Verbandsgemeinde Montabaur]]

Version vom 8. Februar 2021, 21:59 Uhr

Basaltkuppe Bornkasten
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Steckbrief
QR-Shortlink: www.qltr.de/dswf16

Vor etwa 25 Millionen Jahren, in der geologischen Epoche des Tertiärs, bildeten sich durch vulkanische Aktivität die kuppenartigen Erhebungen der Mahlscheid und des unweit gelegenen Hohenseelbachskopfs. Glutheiße Basaltschmelze drang aus der Tiefe an die Oberfläche und erstarrte dort zu säulig ausgebildetem Basalt.
Auf der Mahlscheid wurde dieser bis in die 1970er Jahre abgebaut. Während des Abbaus wurde der Steinbruch weithin bekannt für Funde schöner Mineralien. Insbesondere kugeliger Calcit (Kalkspat) von gelblicher Farbe kam in Hohlräumen der Basaltlava vor. Stücke von hier sind in zahlreichen Museen vertreten.


Heute bestehen keinerlei Fundmöglichkeiten mehr. Auf der früheren Steinbruchsohle hat sich ein See gebildet, im Volksmund „Silbersee“ genannt. Das ehemalige Steinbruchgelände mit dem See und den verbliebenen Steilwänden ist seit 1992 ein Naturschutzgebiet.

Fotos von Mahlscheid (Herdorf)



Verfasser: Christoph Eul (Diskussion) 16:19, 21. Okt. 2014 (CEST)

Literaturverzeichnis