Bremsbahn am Hohenseelbachskopf (Herdorf): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Januar 2021, 20:47 Uhr

Bremsbahn am Hohenseelbachskopf
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Steckbrief

Die Spur der Bremsbahn

Der Druidensteig folgt auf dem Weg zum Hohenseelbachskopf der Trasse der Bremsbahn des ehemaligen Steinbruchs. Sie führt wie mit dem Lineal gezogen auf einer Länge von etwa 1,4 Kilometern von der Höhe hinab ins Sottersbachtal bis zu einer kleinen Häusergruppe, im Volksmund „Kleins Brecher“ genannt.

Mit der 1893 fertig gestellten Bremsbahn transportierte man unter Ausnutzung der Schwerkraft die mit Basalt voll beladenen Wagen auf Schienen ins Tal. Der Begriff Bremsbahn oder Bremsberg rührt daher, dass die an einem Drahtseil befestigten Wagen von der Bergstation aus mit einer speziellen Winde, dem so genannten Bremshaspel, kontrolliert abgebremst wurden.
Gleichzeitig konnte man die leeren Wagen von der Talstation wieder den Berg hinauf ziehen. Das Gewicht der zu Tal laufenden beladenen Wagen brachte die dafür nötige Energie auf - also ein energiesparendes Konzept.

Der zu überwindende Höhenunterschied betrug am Hohenseelbachskopf 180 Meter. An der Talstation wurde das Gestein auf die schmalspurige Sottersbachtalbahn verladen. Diese transportierte den Basalt zum Bahnhof Herdorf, wo er in Normalspurwaggons umgeladen und zu seinen Bestimmungsorten gebracht wurde.