Georoute Basalt und Buntmetalle: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Zweite Weltkrieg unterbrach die Eisenbahnlinie im Wiedtal und Neustadt wurde zum Endhaltepunkt. Bis Mitte der 60er Jahre pfiffen noch die Dampfloks im Wiedtal bis schließlich nach der Schließung der Eisenbahntrasse wieder Ruhe einkehrte.<br>
 
Der Zweite Weltkrieg unterbrach die Eisenbahnlinie im Wiedtal und Neustadt wurde zum Endhaltepunkt. Bis Mitte der 60er Jahre pfiffen noch die Dampfloks im Wiedtal bis schließlich nach der Schließung der Eisenbahntrasse wieder Ruhe einkehrte.<br>
 
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Die [[GeoRoute Baslt und Buntmetalle]] nimmt ihre Wanderer mit auf eine Spurensuche. Zahlreiche Informationspunkte erzählen von den gewaltigen Kräften, die den ehemaligen Meeresboden auftürmte oder die Basaltkuppen entstehen ließen. Die Rohstoffe Nutze der Mensch über Jahrhunderte und hinterließ hierbei kleine und auch große Spuren in der Landschaft.<br>
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Die [[Georoute Baslt und Buntmetalle]] nimmt ihre Wanderer mit auf eine Spurensuche. Zahlreiche Informationspunkte erzählen von den gewaltigen Kräften, die den ehemaligen Meeresboden auftürmte oder die Basaltkuppen entstehen ließen. Die Rohstoffe Nutze der Mensch über Jahrhunderte und hinterließ hierbei kleine und auch große Spuren in der Landschaft.<br>
 
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Dieser Wanderweg trägt das Wanderwegeprädikat "Entdeckertour. Gemeinsam mit der [[GeoRoute Watzenhahner Riesen]] sind es die ersten Wanderwege Deutschlands mit dieser Auszeichnung vom Deutschen Wanderverband e.V.
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Dieser Wanderweg trägt das Wanderwegeprädikat "Entdeckertour. Gemeinsam mit der [[Georoute Watzenhahner Riesen]] sind es die ersten Wanderwege Deutschlands mit dieser Auszeichnung vom Deutschen Wanderverband e.V.
  
 
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Version vom 10. Februar 2022, 10:39 Uhr

"Basalt & Buntmetalle"
GeoRoute im
Nationalen GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus
Markierungszeichen
Steckbrief
Streckenlänge: 8,7 Kilometer
Schwierigkeit: anspruchsvoll
Startpunkt: Parkplatz Raiffeisenstraße,
53577 Neustadt (Wied)
Startpunkt Obereilenberg: An der L270
53577 Neustadt (Wied)
Informationen im Internet
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verwendbare QR-Codes
direkter QR-Code: www.qltr.de/qrka0034


Hoch über dem Wietal erhebt sich heute bei Neustadt (Wied) der Bertenauer Kopf. Gewaltige vulkanische Kräfte formten einst den gesamten Höhenrücken bis Fernthal. Heiße Schmelzen stiegen vor Millionen von Jahren auf, hoben die Erdoberfläche an und erkalteten schließlich zu Basalt. Die Kräfte der Natur formten schließlich die heutige Landschaft und schälten dabei die harten Basaltkuppen aus dem weicheren Schiefergestein.

An der Ostflanke des Bertenauer Kopfes fand man bereits im 17. Jahrhundert Kupfer-, Blei- und Zinkerze. Diese Buntmetalle wurden hier in verschiedenen Bergwerken abgebaut. Heute zeugen noch verschiedene Stollen und Schachtpingen von diesem Jahrhunderte alten Bergbaustandort.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Rohstoff Basalt abgebaut. Hunderte Arbeiter brachen das Gestein und schlugen es unter Anderem zu Pflastersteinen. Später wurde dieses in gewaltigen Brecheranlagen zerkleinert und zu Split für den Straßen- und Eisenbahnbau verwendet.
Der Basaltabbau hinterließ tiefe Narben in der Landschaft. Heute sind die hier entstandenen Steinbruchseen wahre Naturparadiese am Wanderweg.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde eine Eisenbahnlinie durch das Wiedtal gebaut. Neue Transportmöglichkeiten brachten einen Aufschwung für die Bergwerke und Steinbrüche. Zahlreiche Seilbahntrassen, Schmalspurbahnen und später LKW brachten die Rohstoffe zu den Verladestellen im Wiedtal.
Nun konnten auch Urlaubsgäste Neustadt über die Schiene erreichen und der Ort entwickelte sich zu einem Tourismuszentrum an der Wied.

Der Zweite Weltkrieg unterbrach die Eisenbahnlinie im Wiedtal und Neustadt wurde zum Endhaltepunkt. Bis Mitte der 60er Jahre pfiffen noch die Dampfloks im Wiedtal bis schließlich nach der Schließung der Eisenbahntrasse wieder Ruhe einkehrte.

Die Georoute Baslt und Buntmetalle nimmt ihre Wanderer mit auf eine Spurensuche. Zahlreiche Informationspunkte erzählen von den gewaltigen Kräften, die den ehemaligen Meeresboden auftürmte oder die Basaltkuppen entstehen ließen. Die Rohstoffe Nutze der Mensch über Jahrhunderte und hinterließ hierbei kleine und auch große Spuren in der Landschaft.

Dieser Wanderweg trägt das Wanderwegeprädikat "Entdeckertour. Gemeinsam mit der Georoute Watzenhahner Riesen sind es die ersten Wanderwege Deutschlands mit dieser Auszeichnung vom Deutschen Wanderverband e.V.

Text: Christoph Eul

Weitere Informationen

An den GeoBlicken werden zudem Informationen zu den folgenden Themen bereitgestellt:


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Impressionen entlang der GeoRoute