Georoute Im Tal der alten Hütte: Unterschied zwischen den Versionen

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Heute ist von der Hütten- und Bergbaugeschichte nicht mehr viel erhalten geblieben. Die GeoRoute nimmt Sie mit auf eine Spurensuche in das "Tal der alten Hütte".<br>
 
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==Touren-Tipps==
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Die Georoute kann in drei Abschnitten gewandert werden. Von der Kirche in Fernthal aus führt die Route über die BErgwerke am Grübelsberg in das "Tal der Alten Hütte" bis zur Hombachsmühle. Über einen markierten Verbdinungsweg kommt man dann direkt zur Altenhütte von wo aus man wieder zurück nach Fernthals kommt.<br>
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Eine zweite Etappe kann man am Waldhotel Heiderhof beginnen und von hier aus zur Alten Hütte wandern. Über den markierten Verbidnungsweg gelangt man zur Hombach Mühle und folgt dann dem Hauptweg durch den Hirschseifen zu den Gruben Deus und Moll. Über einen Verbdindungsweg erreicht man wieder den Ausgangspunkt am Heiderhof.<br>
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Version vom 16. Februar 2022, 00:48 Uhr

"Basalt & Buntmetalle"
GeoRoute im
Nationalen GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus
Markierungszeichen
Steckbrief
Streckenlänge: 17,6 Kilometer
Schwierigkeit: anspruchsvoll
Startpunkt: Parkplatz Kirche,
53577 Fernthal
Startpunkt Obersteinebach: Ortsmitte
56593 Obersteinebach
Informationen im Internet
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verwendbare QR-Codes
direkter QR-Code: www.qltr.de/qrka0037

Tief unten im Tal des Altenhütterbachs liegt die Borscheider Hütte. Den Namen "Alte Hütte" gab man ihr, nachdem man nur wenige Kilometer weiter die Pleckhauser Hütter errichtete. Beide Hütten waren für den Eisenguss von Kanonenkugeln, aber auch schmuckvollen Takenplatten für Öfen bekannt. Die Produkte wurden von hier aus über Köln bis nach Flandern und in die Niederlande verkauft.

Auf den Anhöhen über dem Tal ging bereits vor über eintausend Jahren der Bergbau um. Die hier bis an die Oberfläche trentenden Erzvorkommen konnten hier im Tagebau, in Pingenlöchern, abgebaut werden. Die Erze wurden schon damals vor Ort in Lehmöfen, den Rennöfen, zu Eisen geschmolzen. Zahlreiche Schlackenplätze rund um den Heiderhof zeugen bis heute von dieser Zeit.

Der Bergbau entwickelte sich vom Tagebau weiter zum Abbau in Stollen. Zahlreiche kleine Bergwerke folgten den Erzgängen in die Tiefe.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Höhenrücken zwischen Fernthal und Breitscheid zu einem Zentrum des Erzbergbaus. Auf dem Grübelsberg wuchsen gleich mehrere Bergwerke zu großen Schachtanlagen. Hunterte Bergleute fanden hier Arbeit. Eine Feldbahn brachte das geförderte Erz zur Grube Ferdinand (Neustadt/Wied), von wo aus dann im 20. Jahrhundert eine Seilbahn das dort aufbereitete Eisenerz zur Eisebahnlinie in das Wiedtal transportierte.

Heute ist von der Hütten- und Bergbaugeschichte nicht mehr viel erhalten geblieben. Die GeoRoute nimmt Sie mit auf eine Spurensuche in das "Tal der alten Hütte".

Touren-Tipps

Die Georoute kann in drei Abschnitten gewandert werden. Von der Kirche in Fernthal aus führt die Route über die BErgwerke am Grübelsberg in das "Tal der Alten Hütte" bis zur Hombachsmühle. Über einen markierten Verbdinungsweg kommt man dann direkt zur Altenhütte von wo aus man wieder zurück nach Fernthals kommt.

Eine zweite Etappe kann man am Waldhotel Heiderhof beginnen und von hier aus zur Alten Hütte wandern. Über den markierten Verbidnungsweg gelangt man zur Hombach Mühle und folgt dann dem Hauptweg durch den Hirschseifen zu den Gruben Deus und Moll. Über einen Verbdindungsweg erreicht man wieder den Ausgangspunkt am Heiderhof.

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