Georoute Im Tal der alten Hütte: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Februar 2022, 00:31 Uhr

"Basalt & Buntmetalle"
GeoRoute im
Nationalen GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus
Markierungszeichen
Steckbrief
Streckenlänge: 8,7 Kilometer
Schwierigkeit: anspruchsvoll
Zertifikat: Entdeckertour seit 2022
Startpunkt: Parkplatz Raiffeisenstraße,
53577 Neustadt (Wied)
Startpunkt Obereilenberg: An der L270
53577 Neustadt (Wied)
Informationen im Internet
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verwendbare QR-Codes
direkter QR-Code: www.qltr.de/qrka0034

Tief unten im Tal des Altenhütterbachs liegt die Borscheider Hütte. Den Namen gab man ihr, nachdem man nur wenige Kilometer die Pleckhauser Hütter errichtete. Beide Hütten waren für den Eisenguss von Kanonenkugeln, aber auch schmuckvollen Takenplatten für Öfen bekannt. Die Produkte wurden von hier aus über Köln bis nach Flandern und in die Niederlande verkauft.

Auf den Anhöhen über dem Tal ging bereits vor über eintausend Jahren der Bergbau um. Die hier bis an die Oberfläche trentenden Erzvorkommen konnten hier im Tagebau, in Pingenlöchern, abgebaut werden. Die Erze wurden schon damals vor Ort in Lehmöfen, den Rennöfen, zu Eisen geschmolzen. Zahlreiche Schlackenplätze zund um den Heiderhof zeugen noch von dieser Zeit.

Der bergbau entwickelte sich vom Tagebau weiter zum Abbau in Stollen. Zahlreiche kleine Bergwerke folgten den Erzgängen in die Tiefe.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Höhenrücken zwischen Fernthal und Breitscheid zu einem Zentrum des Erzbergbaus. Auf dem Grübelsberg entwickelten sich gleich mehrere Bergwerke zu großen Schachtanlagen. Hunterte Bergleute fanden hier Arbeit. Eine Feldbahn brachte das geförderte Erz zur Grube Ferdinand (Neustadt/Wied), von wo aus dann im 20. Jahrhundert eine Seilbahn das dort aufbereitete Eisenerz zur Eisebahnlinie in das Wiedtal transportierte.

Heute ist von der Hütten- und Bergbaugeschichte nicht mehr viel erhalten geblieben. Die GeoRoute nimmt Sie mit auf eine Spurensuche in das Tal der Alten Hütte.

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