Grube Georg (Willroth): Unterschied zwischen den Versionen

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| '''Funktion:''' || Wasserlösungsstollen<br />
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| '''Erstverleihung:''' || 0000
 
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| '''Zugehöriges Bergwerk:''' || [[Grube Louise (Bürdenbach)]]<br />
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| '''Baubeginn:''' || 1835
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| '''Adresse:''' || Grubenstraße <br/> 56594 Willroth
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| '''Bauzeit:''' || 29 Jahre
 
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| '''Adresse:''' || Kurkölner Straße <br/> 57632 Burglahr
 
 
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| '''Internetseite:''' || [http://www.vg-ak-ff.de www.vg-ak-ff.de]<br />  
 
| '''Internetseite:''' || [http://www.vg-ak-ff.de www.vg-ak-ff.de]<br />  
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| '''Gruppenführungen''' || nach Anmeldung
 
| '''Gruppenführungen''' || nach Anmeldung
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! colspan="2" align="center" | direkter QR-Code zur Seite
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'''''HINWEIS:'''''In der [[:Kategorie:Grube Georg (Willroth)|Kategorie "Grube Georg (Willroth)"]] finden Sie weitere Artikel und Literaturhinweise.
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des Westerwälder-Siegerländer Erzbergbaus. Im Rahmen der Industrialisierung im 19. Jahrhundert
 
des Westerwälder-Siegerländer Erzbergbaus. Im Rahmen der Industrialisierung im 19. Jahrhundert
 
entwickelte sich das Bergwerk zu einem der bedeutendsten in der Region.<br>
 
entwickelte sich das Bergwerk zu einem der bedeutendsten in der Region.<br>
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Ursprünglich besaß die Grube Georg zwei Schächte. Der noch heute erhaltene Förderturm über Schacht II mit der Hängebank wurde erst Anfang der 1950er Jahre errichtet. Nur 10 Jahre später führte die Weltwirtschaftskrise zum Zusammenbruch des Westerwälder-Siegerländer Erzbergbaus.<br><br>
 
Ursprünglich besaß die Grube Georg zwei Schächte. Der noch heute erhaltene Förderturm über Schacht II mit der Hängebank wurde erst Anfang der 1950er Jahre errichtet. Nur 10 Jahre später führte die Weltwirtschaftskrise zum Zusammenbruch des Westerwälder-Siegerländer Erzbergbaus.<br><br>
 
1965 musste auch die Grube Georg als eines der letzten Erzbergwerke in der Region schließen. Die Tagesanlagen wurden auf Abbruch verkauft. Der Abriss erfolgte jedoch nur teilweise, so dass der Förderturm mit der Hängebank und das Zechenhaus als Industriedenkmal unter Schutz gestellt werden konnten.<br>
 
1965 musste auch die Grube Georg als eines der letzten Erzbergwerke in der Region schließen. Die Tagesanlagen wurden auf Abbruch verkauft. Der Abriss erfolgte jedoch nur teilweise, so dass der Förderturm mit der Hängebank und das Zechenhaus als Industriedenkmal unter Schutz gestellt werden konnten.<br>
 
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Das 56 Meter hohe Industriedenkmal Grube Georg kann auch besichtigt werden. An jedem dritten Samstag von April bis Oktober können Besucher den Aufstieg bis zu den Seilscheiben wagen. Im Inneren der ehemaligen Aufbereitungsanlage befindet sich eine Ausstellung mit historischen Fotoaufnahmen und Relikten aus der Betriebszeit der Grube.
 
Das 56 Meter hohe Industriedenkmal Grube Georg kann auch besichtigt werden. An jedem dritten Samstag von April bis Oktober können Besucher den Aufstieg bis zu den Seilscheiben wagen. Im Inneren der ehemaligen Aufbereitungsanlage befindet sich eine Ausstellung mit historischen Fotoaufnahmen und Relikten aus der Betriebszeit der Grube.
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== Fotos von Grube Georg ==
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Datei:Georg_Willroth_Drohne2019.jpg|''Grube Georg im Herbst 2019<small> <br>(Fotograf: mantomedia 2019)</small>''
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Datei: Grube Georg MM 21 01.jpg|''Neue Beleuchtung der Grube Georg im Dezember 2021<small> <br>(Fotograf: mantomedia 2021)</small>''
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Datei: Grube Georg Orange MM 21 05.jpg|''Beleuchtung der Grube Georg am "Orange Day" im Dezember 2021<small> <br>(Fotograf: mantomedia 2021)</small>''
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''<br>Verfasser: [[Benutzer:Christoph Eul|Christoph Eul]] und [[Roger Lang]]''
  
 
[[Kategorie:Grube Georg (Willroth)]]
 
[[Kategorie:Grube Georg (Willroth)]]
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[[Kategorie:Geopunkte im Nationalen GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus]]

Aktuelle Version vom 7. Dezember 2021, 19:18 Uhr

Grube Georg (Willroth)
GeoPunkt im
Nationalen GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus
Die Karte wird geladen …
Steckbrief
Erstverleihung: 0000
Besuch auf dem Förderturm
Adresse: Grubenstraße
56594 Willroth
Internetseite: www.vg-ak-ff.de
Telefon Tourist-Büro: 02681 85 193
Öffnungszeiten: nach Anmeldung
Gruppenführungen nach Anmeldung
QR-Codes mit Weiterleitungsseiten
www.qltr.de/wke005 www.qltr.de/eb004
direkter QR-Code zur Seite
www.qltr.de/qrka0023


HINWEIS: In der Kategorie "Grube Georg (Willroth)" finden Sie weitere Artikel und Literaturhinweise.



Das heute noch weithin sichtbare Fördergerüst der Grube Georg an der Autobahn A3 ist das letzte des Westerwälder-Siegerländer Erzbergbaus. Im Rahmen der Industrialisierung im 19. Jahrhundert entwickelte sich das Bergwerk zu einem der bedeutendsten in der Region.

Ursprünglich besaß die Grube Georg zwei Schächte. Der noch heute erhaltene Förderturm über Schacht II mit der Hängebank wurde erst Anfang der 1950er Jahre errichtet. Nur 10 Jahre später führte die Weltwirtschaftskrise zum Zusammenbruch des Westerwälder-Siegerländer Erzbergbaus.

1965 musste auch die Grube Georg als eines der letzten Erzbergwerke in der Region schließen. Die Tagesanlagen wurden auf Abbruch verkauft. Der Abriss erfolgte jedoch nur teilweise, so dass der Förderturm mit der Hängebank und das Zechenhaus als Industriedenkmal unter Schutz gestellt werden konnten.

Das 56 Meter hohe Industriedenkmal Grube Georg kann auch besichtigt werden. An jedem dritten Samstag von April bis Oktober können Besucher den Aufstieg bis zu den Seilscheiben wagen. Im Inneren der ehemaligen Aufbereitungsanlage befindet sich eine Ausstellung mit historischen Fotoaufnahmen und Relikten aus der Betriebszeit der Grube.

Fotos von Grube Georg


Verfasser: Christoph Eul und Roger Lang