Grube Georg (Willroth): Unterschied zwischen den Versionen

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== Fotos von Grube Georg ==
 
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Version vom 6. April 2020, 17:22 Uhr

Grube Georg (Willroth)
GeoTop im
Nationalen GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus
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Steckbrief
Erstverleihung: 0000
Besuch auf dem Förderturm
Adresse: Kurkölner Straße
57632 Burglahr
Internetseite: www.vg-ak-ff.de
Telefon Tourist-Büro: 02681 85 193
Öffnungszeiten: nach Anmeldung
Gruppenführungen nach Anmeldung


HINWEIS: In der Kategorie "Grube Georg (Willroth)" finden Sie weitere Artikel und Literaturhinweise.



Das heute noch weithin sichtbare Fördergerüst der Grube Georg an der Autobahn A3 ist das letzte des Westerwälder-Siegerländer Erzbergbaus. Im Rahmen der Industrialisierung im 19. Jahrhundert entwickelte sich das Bergwerk zu einem der bedeutendsten in der Region.

Ursprünglich besaß die Grube Georg zwei Schächte. Der noch heute erhaltene Förderturm über Schacht II mit der Hängebank wurde erst Anfang der 1950er Jahre errichtet. Nur 10 Jahre später führte die Weltwirtschaftskrise zum Zusammenbruch des Westerwälder-Siegerländer Erzbergbaus.

1965 musste auch die Grube Georg als eines der letzten Erzbergwerke in der Region schließen. Die Tagesanlagen wurden auf Abbruch verkauft. Der Abriss erfolgte jedoch nur teilweise, so dass der Förderturm mit der Hängebank und das Zechenhaus als Industriedenkmal unter Schutz gestellt werden konnten.

Das 56 Meter hohe Industriedenkmal Grube Georg kann auch besichtigt werden. An jedem dritten Samstag von April bis Oktober können Besucher den Aufstieg bis zu den Seilscheiben wagen. Im Inneren der ehemaligen Aufbereitungsanlage befindet sich eine Ausstellung mit historischen Fotoaufnahmen und Relikten aus der Betriebszeit der Grube.

Fotos von Grube Georg


Verfasser: Christoph Eul und Roger Lang