Grube Rainstück (Caan)

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Grube Rainstück
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Steckbrief
Erste Erwähnung: 1858
Maschineller Tiefbau: 1949-1960
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Am nördlichen Ortsrand von Caan befand sich die Tongrube Rainstück. Die Verladestelle des Caaner Bergwerks lagen an der heutigen Zufahrt zur Grillhütte.

In den Akten der Bergverwaltung wird die Grube bereits 1858 erwähnt. Im Jahr 1867 war sie eine von 72 Tongruben im nassauischen Bergamtsbezirk Dillenburg. Der Ton wurde hier auch nach dem Zweiten Weltkrieg von 1949 bis 1960 im Tagebau und Untertage gefördert.

So betrug die Ausbeute im Jahr 1951 1.874 Tonnen, die von vier Bergleuten von Hand gewonnen wurden. Ein Grubenplan aus den 1950er Jahren zeigt die Stollen und Strecken, die vom Tagebau aus aufgefahren wurden, um an den begehrten Rohstoff zu gelangen.

Heute sind nur noch wenige Relikte im Gelände zu sehen. Der ehemalige Tagebau ist mittlerweile ein kleiner See und im Bereich der früheren Verladung sind noch Gebäudereste, Halden und Geländestrukturen erkennbar. Ansonsten erinnert hier nichts mehr an den Tonabbau vor Ort.

Das Kannenbäckerland dagegen hat heute mehr denn je eine überregionale Bedeutung als Hightech-Keramik-Standort.

Die Grube Rainstück ist eine Station an der GeoRoute "Vom Teufelsberg zur Caaner Schweiz".

Rainstück