Grube Silberwiese (Oberlahr): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Grube Silberwiese bei Oberlahr förderte in den oberflächennahen Bereichen silberhaltige Bleierze. Hiervon leitet sich der Name Silberwiese ab.<br>
 
Die Grube Silberwiese bei Oberlahr förderte in den oberflächennahen Bereichen silberhaltige Bleierze. Hiervon leitet sich der Name Silberwiese ab.<br>
 
Später wurde mehr und mehr Spateisenstein gewonnen. Auch Antimonerze kamen vor.<br>
 
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Nach dem Bau der [[Die Eisenbahngeschichte des mittleren Wiedtals|Eisenbahnstrecke durch das Mittlere Wiedtal]] im Jahr 1912 wurde die Grube mit einer 2050 Meter langen Grubenanschlussbahn an den neuen Bahnhof in Oberlahr angebunden.<ref>{{Zitat|vor=vgl.|Autor=Schäfer,A.|Jahr=1999|Titel=[[Die Grube Louise (Dokument)]]|Buchautor=|Buchtitel=|Erscheinungsort=Neuwied|Verlag=Raiffeisendruckerei GmbH|Seiten=142}}</ref> <br>
 
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Nach 1917 ging man vom Stollenbau zum Tiefbau über. Mit zunehmender Tiefe nahmen die Erzreserven rasch ab, so dass man sich 1941 zur Stilllegung entschied.<br>
 
Nach 1917 ging man vom Stollenbau zum Tiefbau über. Mit zunehmender Tiefe nahmen die Erzreserven rasch ab, so dass man sich 1941 zur Stilllegung entschied.<br>
 
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Zu dem Zeitpunkt war die Grube 520 Meter tief und man hatte etwa 1,24 Millionen Tonnen Erz zu Tage gefördert.
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[[Kategorie:Grube Silberwiese (Oberlahr)|Silberwiese]]
 
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[[Kategorie:Beiträge von Christoph Eul|Silbewiese]]
 
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Aktuelle Version vom 21. August 2023, 14:54 Uhr

Grube Silberwiese (Oberlahr)
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Steckbrief
Abgebaute Erze: silberhaltige Bleierze
Spateisenstein
Gesamtteufe: 520 m
Erster Tiefbau: ab 1917
Stilllegung: 1941
direkter QR-Code zum Beitrag
www.qltr.de/qrka0108

HINWEIS: In der Kategorie "Grube Silberwiese (Oberlahr)" finden Sie weitere Artikel und Literaturhinweise.


Die Grube Silberwiese bei Oberlahr förderte in den oberflächennahen Bereichen silberhaltige Bleierze. Hiervon leitet sich der Name Silberwiese ab.
Später wurde mehr und mehr Spateisenstein gewonnen. Auch Antimonerze kamen vor.

Nach dem Bau der Eisenbahnstrecke durch das Mittlere Wiedtal im Jahr 1912 wurde die Grube mit einer 2050 Meter langen Grubenanschlussbahn an den neuen Bahnhof in Oberlahr angebunden.[1]

Nach 1917 ging man vom Stollenbau zum Tiefbau über. Mit zunehmender Tiefe nahmen die Erzreserven rasch ab, so dass man sich 1941 zur Stilllegung entschied.

Zu dem Zeitpunkt war die Grube 520 Meter tief und man hatte etwa 1,24 Millionen Tonnen Erz zu Tage gefördert.







Verfasser: Christoph Eul (Diskussion)


Literaturverzeichnis

  1. vgl. Schäfer,A. (1999): Die Grube Louise (Dokument). Raiffeisendruckerei GmbH, S. 142