Grubenanschlussbahnen der Grube Ferdinand (Neustadt/Wied): Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr 1870 hatte die Firma [[Jacobi, Haniel und Hyshen (Sterkrade)]] die [[Grube Wilhelm (Neustadt/Wied)]] gekauft. Hiermit waren umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen verbunden. Zunächst wurde der Tagesschacht auf [[Grube Dasbachergrube (Neustadt/Wied)]] nachgebrochen und auf etwa 30m Teufe in starker Bolzenschrotzimmerung ausgebaut, da der alte Schacht auf der [[Grube Oberer Rübenhahn (Neustadt/Wied)|Grube Oberer Rübenhahn]] nicht mehr ausreichte.<br>
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Im Jahr 1870 hatte die Firma [[Jacobi, Haniel und Hyshen (Sterkrade)]] die [[Grube Wilhelm (Neustadt/Wied)|Grube Wilhelm]] gekauft. Hiermit waren umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen verbunden. Zunächst wurde der Tagesschacht auf [[Grube Dasbachergrube (Neustadt/Wied)|den Dasbachergruben]] nachgebrochen und auf etwa 30m Teufe in starker Bolzenschrotzimmerung ausgebaut, da der alte Schacht auf der [[Grube Oberer Rübenhahn (Neustadt/Wied)|Grube Oberer Rübenhahn]] nicht mehr ausreichte.<br>
 
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Im Folgejahr 1871 wurde eine Belegschaft von 18 Bergleuten angegeben.
 
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==Die zweite Betriebsphase unter der Firma Jacobi, Haniel und Hyshen==
 
==Die zweite Betriebsphase unter der Firma Jacobi, Haniel und Hyshen==
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[[Kategorie: Grübelsberg (Neustadt/Wied)]]

Aktuelle Version vom 22. Juni 2022, 15:19 Uhr

Die Benzollok auf dem Grübelsberg
Hersteller: Deutz
Fabriknummer: 3178
Baujahr: 1917
Typ: C XIV
Achsfolge: B
Spurweite: 600 mm
direkter QR-Code zum Beitrag
www.qltr.de/qrka0054


Die erste Betriebsphase unter der Firma Jacobi, Haniel und Hyshen

Im Jahr 1870 hatte die Firma Jacobi, Haniel und Hyshen (Sterkrade) die Grube Wilhelm gekauft. Hiermit waren umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen verbunden. Zunächst wurde der Tagesschacht auf den Dasbachergruben nachgebrochen und auf etwa 30m Teufe in starker Bolzenschrotzimmerung ausgebaut, da der alte Schacht auf der Grube Oberer Rübenhahn nicht mehr ausreichte.

Die Förderung lag auf Grube Wilhelm in diesem Jahr bei 572 3/4 Tonnen Brauneisenstein und 1.211 3/4 Tonnen Spateisenstein.
Im Folgejahr 1871 wurde eine Belegschaft von 18 Bergleuten angegeben.
Als Problem stellte sich der Transport der geförderten Erze bis zum Rhein heraus, der mit Pferde- und Ochsenkarren erfolgte. Zudem war das Straßennetz nur schlecht ausgebaut.
Um die Menge der zu transportierenden Erze und damit die Frachtkosten zu reduzieren, wurde 1870 ein Röstofen erbaut.

Die Erzvorkommen der Grube Wilhelm verschlechterten sich in den Folgejahren zunehmend, so dass es schließlich im Juni zu einer vorläufigen Stilllegung des Bergwerks kam.

Die zweite Betriebsphase unter der Firma Jacobi, Haniel und Hyshen

Im Jahr 1880 wurde der Betrieb auf Wilhelm wieder aufgonmmen.