Hümmerstein (Elkenroth)

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Der Hümmerstein
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Steckbrief
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Die kleine Felskuppe des Hümmersteins besteht aus quarzitischem Sandstein, der von Quarzadern durchzogen ist. Diese Quarzadern — Geologen sprechen von Quarzgängen — sind härter und widerstandsfähiger als das umliegende Gestein, das um den Felsen herum im Laufe der Zeit abgetragen wurde.

Schaut man genau hin, so bemerkt man rötliche bis grauschwarz-silbrig glänzende Massen im Quarz. Es ist Hämatit, der hier als Roteisenstein und Eisenglanz auftritt.

Eisenglanz ist ein hochwertiges Eisenerz und wurde früher auf der nahe gelegenen Grube Bindweide abgebaut. Auch am Hümmerstein versuchte man wohl, Eisenerz zu gewinnen, denn in unmittelbarer Nähe des Felsens befindet sich der Fundpunkt des Grubenfelds „Kuppe“. Der eisenerzhaltige Quarzgang kam hier an die Erdoberfläche. In der Sprache der Bergleute „beißt der Erzgang zu Tage aus“. Der Felsen ist demnach ein so genannter Gangausbiss.

Sagen rund um den Hümmerstein, der im Volksmund auch Teufelsstein genannt wird, sind nicht bekannt. Früher jedoch, als der Felsen noch weithin sichtbar war, malte ein Scherzbold den Felsen immer Anfang Mai weiß an, so dass es den Anschein hatte, es hätte geschneit.