Kruppsche Konsum-Anstalt auf Grube Bindweide

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Kruppsches Konsum (Grube Bindweide)
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Steckbrief

Die meisten Gruben der Firma Krupp hatten einen eigenen Konsum. Hier konnten die Kruppschen Beamten und Arbeiter einkaufen. Auf Grube Bindweide leitete der gelernte Kaufmann Peter Joseph Kirschbaum, der 1866 geborene Sohn des Bindweider Obersteigers Anton Kirschbaum, die Verkaufsstelle der Kruppschen Konsum-Anstalt. [1]
In den niedergeschriebenen Kindheitserinnerungen von Paul Fink wurde das Konsum wie folgt beschrieben:
„Konsumverwalter war Herr Kirschbaum, Sohn des Obersteigers Kirschbaum, des Vorgängers meines Vaters…
Da wurden Fässer eingefahren und Kisten gebracht – unterhalb des Hauses standen die leeren Kisten. Mit ihnen machte ich mich oft zu schaffen. Besonders Fässer gab es in Menge, denn damals wurde noch viel Petroleum und Öl gebraucht. Elektrisches Licht hatten wir damals – 1902 – und in den folgenden Jahren noch nicht, stattdessen Petroleumlampen. Im Winter brannte dazu ein lustiges Holzfeuer im Ofen. Wir verbrannten Holz, das wir von den Abfällen der Grube bekamen… Im Laden war ich oft zu finden, half verkaufen und Sachen umstellen, einpacken ect. In dem Haus war ich so bekannt wie in unserem eigenen…“ [2]


Verfasser: Christoph Eul (Diskussion) 14:36, 28. Okt. 2014 (CET)

Literaturverzeichnis

  1. vgl. Koch, G. (1990): Glanz aus der Tiefe. Gudrun Koch:Siegen, S. 24
  2. vgl. Koch, G. (1990): Glanz aus der Tiefe. Gudrun Koch:Siegen, S. 31