Rekultivierung und Nachhaltigkeit (Tonbergbaumuseum Siershahn): Unterschied zwischen den Versionen

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Datei: Rekultivierung Aufforstung R Diedel.png|''Aufforstung eines rückverfüllten Tontagebaus.<small> <br>(Fotograf: [[Ralf Diedel]] 2023)</small>''
 
Datei: Rekultivierung Aufforstung R Diedel.png|''Aufforstung eines rückverfüllten Tontagebaus.<small> <br>(Fotograf: [[Ralf Diedel]] 2023)</small>''
Datei: Lagerhalle Ton Diedel.jpg|''Typische Lagerhalle, in der fertig aufbereitete Tonmischungen für den Versand gelagert werden. Das Fassungsvermögen der einzelnen Boxen beträgt 400 t. <small> <br>(Fotograf: [[Ralf Diedel]] 2023)</small>''
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Datei: Rekultivierung Klaerteich R Diedel.jpg|''Klärteich in einem rekultivierten Tontagebau nach dem Abschluss der Bergbauaktivitäten. <small> <br>(Fotograf: [[Ralf Diedel]] 2023)</small>''
 
Datei: Getrennte Lagerung Ton Diedel.jpg|''Getrennte Lagerung unterschiedlicher Tonsorten für die Weiterverarbeitung <small> <br>(Fotograf: [[Ralf Diedel]] 2023)</small>''
 
Datei: Getrennte Lagerung Ton Diedel.jpg|''Getrennte Lagerung unterschiedlicher Tonsorten für die Weiterverarbeitung <small> <br>(Fotograf: [[Ralf Diedel]] 2023)</small>''
 
Datei: Walzenschuesselmuehle Diedel.png|''Walzenschüsselmühle zur Zerkleinerung/Mahlung der Tone <small> <br>(Fotograf: [[Ralf Diedel]] 2023)</small>''
 
Datei: Walzenschuesselmuehle Diedel.png|''Walzenschüsselmühle zur Zerkleinerung/Mahlung der Tone <small> <br>(Fotograf: [[Ralf Diedel]] 2023)</small>''

Version vom 9. März 2024, 10:24 Uhr

Beitrag von
Deutsches Tonbergbaumuseum
(Siershahn)
GeoPunkt im
Nationalen GEOPARK
Westerwald-Lahn-Taunus
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Steckbrief
Adresse: Poststraße 41
56427 Siershahn
Internetseite: www.tonbergbaumuseum.de
direkter QR-Code zum Beitrag
www.qltr.de/dtbm030


Der Tonabbau ist immer auch ein Eingriff in die Natur. Der Eingriff ist aber unvermeidbar, da der Ton, wie alle anderen Rohstoffe auch, nur dort gewonnen werden kann, wo er liegt.

In Deutschland geschieht der Abbau, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, unter den strengen gesetzlichen Regelungen des Umweltschutzes und den Prinzipien der Nachhaltigkeit. Es werden nicht nur die Auswirkungen auf Bevölkerung und die Umwelt so gering wie möglich gehalten, sondern auch Maßnahmen, z.B. für die Erhöhung der Biodiversität über Amphibienschutzkonzepte, schon im laufenden Tagebaubetrieb umgesetzt, wobei das rückwärtige, ausgebeutete Gelände bereits für die Folgenutzung hergerichtet wird.

In den 1980er Jahren wurde das sehr erfolgreiche „Projekt Laubfrosch“ gestartet mit dem Ergebnis, dass Laubfrösche in Rheinland-Pfalz praktisch nur noch im Umfeld der Tonbergbaubetriebe auftreten.


Verfasser: Prof. Dr. Ralf Diedel

Fotos Rekultivierung und Nachhaltigkeit