Tone für die Keramik (Tonbergbaumuseum Siershahn)

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Seit über 500 Jahren spielt die Herstellung keramischer Erzeugnisse auf der Basis Westerwälder Tone eine herausragende Bedeutung. Was aber ist das Besondere an den Westerwälder Tonen? Es sind die Verarbeitbarkeit und spezielle Eigenschaften des fertigen keramischen Produktes. Die Westerwälder Tone sind besonders plastisch, d.h., sie sind unter der Zugabe von Wasser (ca. 14-17 %), wie beim Töpfern, sehr gut formbar. Diese Eigenschaft macht man sich auch bei industriellen Prozessen nutzbar, z.B. bei der Extrusion von Steinzeugröhren, Fassadenklinkern, Dachziegeln und Fliesen. Erhöht man den Wassergehalt, erhält man eine sehr gut fließfähige Suspension, die es erlaubt, geometrisch komplexe Formen wie Waschtische und Toiletten herzustellen.